FAQs
Nachfolgend finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen, sortiert nach Kategorien.
Moderne PV-Systeme sind überraschend wartungsarm. In der Regel wird einmal pro Jahr gewartet. Die Anlagen werden von uns 24 Stunden pro Tag überwacht, um frühzeitig Probleme zu erkennen.
Als Verpächter oder Vermieter geben Sie Ihre Fläche an uns ab und stellen sie zur Verfügung, egal ob es sich um eine Freifläche für eine Speicheranlage oder einen Solarpark handelt oder um eine Dachfläche. Es liegt in unserer Verantwortung, die Eignung der Fläche zu prüfen. Aufgrund der langen und oft kostspieligen Prozesse dieser Prüfung benötigen wir von Ihnen in diesem Schritt eine Verbindlichkeit in Form eines Reservierungs- oder Pachtvertrags.
Wie allgemein bekannt, unterstützen Sie die Energiewende durch die Bereitstellung Ihrer Flächen. Darüber hinaus spielt das Finanzielle oft eine wichtige Rolle. Von der Landwirtschaft allein kann man in Deutschland heutzutage kaum noch leben. Auch wenn dies sehr schade ist, ist es leider die Realität, mit der wir uns abfinden müssen. Als Verpächter eines Solarprojekts generieren Sie über 30 Jahre oder länger Einnahmen, die häufig die landwirtschaftlichen Erträge um mehrere hundert Prozent übertreffen. Somit kann dies einen willkommenen Beitrag zur Haushaltskasse leisten.
Auch wenn die Energiewende lange ein eher deutsches Phänomen war und sicher teilweise ideologisch gesteuert wurde, mit hohen Kosten für die deutsche Bevölkerung, ist sie mittlerweile global geworden. Der Grund dafür liegt teilweise in einem stärkeren Umweltbewusstsein, aber vor allem in der Ökonomie. Solarenergie ist heutzutage die günstigste Energiequelle, die wir haben – sogar günstiger als Kernenergie. Und die Sonne scheint jeden Tag und wird dies noch für Milliarden von Jahren tun. Wir können diese Energiequelle also ohne Umweltverschmutzung nutzen. Die starken Schwankungen, die wir im Stromnetz momentan sehen, werden durch Groß-Batteriespeicher-Projekte gelöst – diese profitieren sogar von solchen Schwankungen. Langfristig werden wir so eine stabile und günstige Energieversorgung durch Solar sichern.
Eine Verpachtung Ihrer Fläche stellt ein langfristiges Engagement und eine Kooperation auf Augenhöhe dar. Eine solche Partnerschaft sollte gut überlegt sein, damit man auch in Zukunft Freude am Geschäft hat. Wir streben danach, den maximalen Vorteil für Sie als Grundstückseigentümer zu schaffen und bieten Ihnen dabei Spitzenkonditionen. Darüber hinaus arbeiten wir durch unseren Win-Win-Win-Ansatz auf eine transparente und kommunikative Weise, damit Sie sich jederzeit gut aufgehoben sind.
Die Eignung Ihres Daches wird anhand mehrerer Faktoren bestimmt. Die Ausrichtung des Daches hat zwar einen Einfluss auf den Ertrag, jedoch sind die Module mittlerweile so effizient, dass jede Dachausrichtung genutzt werden kann. Darüber hinaus spielen die Netzverträglichkeitsprüfung sowie die Statik des Daches entscheidende Rollen für die Realisierung unserer PV-Anlage.
In der Regel sind PV-Anlagen wirtschaftlich, wenn Sie einen hohen Stromverbrauch haben. Wenn Sie sonst 30-40 Cent pro kWh für Strom aus dem Netz zahlen, amortisieren sich die PV-Anlagen in 8-10 Jahren. Für Kunden mit großen Dachflächen und geringem Stromverbrauch sieht die Situation jedoch anders aus. Mit Brutto-Renditen von ca. 5 % rechnen sich solche Anlagen selten. In solchen Fällen bieten wir Ihnen an, von Ihrem Dach zu profitieren, ohne selbst investieren zu müssen. Viele unserer Kunden sind Unternehmen in der Logistikbranche, Immobilieninvestoren, die ihr Geld lieber in anderen Anlageformen mit höheren Renditen anlegen, oder Privateigentümer, die einen Zuschuss zur Haushaltskasse suchen.
Wir bieten Stromlieferverträge ab einem bestimmten Verbrauch an. Dadurch können Sie auch Ihre Stromkosten senken.
Die Dachfläche sollte mindestens 1.000 Quadratmeter groß sein und über eine stabile Dachdeckung verfügen. Unsere Experten führen eine gründliche Überprüfung jedes Standorts durch, um festzustellen, ob die vorhandene Dachkonstruktion für eine Solaranlage geeignet ist. Falls erforderlich, besprechen wir mit Ihnen die Option einer kostenfreien Dachsanierung.
Zu Ihrer Sicherheit bauen wir immer eine Rückbauverpflichtung in den Pachtvertrag ein, damit die Solaranlage nach dem Vertragsablauf vollständig entfernt wird. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die PV-Anlage zu einer symbolischen Summe zu übernehmen, was in diesem Fall einen großen Bonus für Sie am Vertragsende darstellt.
Durch die Verpachtung profitieren Sie von den PV-Anlagen-Erträgen zusätzlich zu Ihren landwirtschaftlichen Erträgen. Das führt zu deutlich höheren Deckungsbeiträgen bei der Bewirtschaftung Ihres Landes.
Unter anderem können folgende Anbaukulturen mit Agri-PV kombiniert werden: Getreide, Kopfsalat, Kartoffeln, verschiedene Gemüsesorten und auch die Weidehaltung von Vieh. Generell sind auch Sonderkulturen gut geeignet. Hochwachsende Anbaukulturen wie Mais sind jedoch nicht geeignet, da sie zu viel Verschattung auf die Module werfen, was zu erheblichen Einbußen bei den Stromerträgen führt.
Für landwirtschaftliche Flächen eignen sich sowohl bodenmontierte Systeme als auch Solar-Tracker-Systeme sehr gut. Bodenmontierte Systeme haben den Vorteil, dass sie nicht so viel strukturelle Unterstützung benötigen wie dachmontierte Systeme und auf weniger produktiven Teilen des Bauernhofs installiert werden können. Solar-Tracker, die die Paneele der Sonne nachführen, maximieren die Energieerzeugung, indem sie die Sonneneinstrahlung auf die Paneele den ganzen Tag über optimieren
In Deutschland besteht teilweise ein Konflikt zwischen der Landwirtschaft und erneuerbaren Energien. Mit Agri-PV löst man diesen Konflikt, indem PV-Module mit speziellen Unterkonstruktionen, wie zum Beispiel 2P-Trackern, verwendet werden, die weiterhin die landwirtschaftliche Nutzung ermöglichen. Diese Unterkonstruktionen kosten zwar deutlich mehr als bei normalen Freiflächen-Anlagen, jedoch werden im Gegenzug 80-90 % der landwirtschaftlichen Erträge erhalten.
Agri-PV unterscheidet sich von Freiflächen-PV darin, dass das Land weiterhin bewirtschaftet werden soll und muss. Der Grund dafür liegt in der DIN SPEC 91434, die besagt, dass die landwirtschaftlichen Erträge nach der Installation der Agri-PV-Anlage mindestens zu 66 % bestehen bleiben müssen, damit die Anlage tatsächlich als Agri-PV gilt. Diese Verpflichtung erfüllen Sie als Verpächter in der Regel, indem Sie oder Ihr Pächter das Land weiterhin bewirtschaften. Wichtig zu beachten ist, dass Sie dadurch doppelte Erträge erzielen – sowohl aus der PV-Anlage als auch aus der Landwirtschaft. Zudem bleibt ein großer Teil Ihrer GAP-Förderung weiterhin bestehen.
Um den deutschen Stromverbrauch zu decken, reichen leider auch alle Dachflächen in Deutschland nicht aus. Darüber hinaus sind PV-Dachanlagen mehr als doppelt so teuer in der Umsetzung. Diese höheren Kosten werden letztlich auf die Stromkonsumenten, also die deutsche Bevölkerung, umgelegt. Freiflächen-PV ist hingegen die weltweit günstigste Energiequelle und ermöglicht es uns, den kostengünstigsten und gleichzeitig grünen Strom zu erzeugen. Studien haben gezeigt, dass etwa 2 % der gesamten Ackerfläche in Deutschland für Freiflächen-PV benötigt werden, um das gesamte Land mit Strom zu versorgen.
Die Entwicklung eines durchschnittlichen Solarparks dauert in der Regel etwa 2 Jahre ab dem Zeitpunkt, an dem die Projektfläche gesichert wurde. Bei Ossler Solar entwickeln wir Großprojekte, die etwas länger dauern, etwa 3 Jahre. Diese Angaben sind jedoch nur Richtwerte, da projektspezifische Bedingungen diese Zeitspanne erheblich beeinflussen können.
Wir zahlen eine Pacht pro Hektar, die die landwirtschaftlichen Verpachtungserträge um mehrere Hundert Prozent übertrifft. Die Pacht wird anhand des Stromertrags je Standort bestimmt. Diese Einnahmen erhalten Sie sicher und stabil über 30 Jahre oder länger. Darüber hinaus wählen wir bewusst landwirtschaftlich weniger ertragreiche Flächen aus, die für die Landwirtschaft eher mäßig geeignet sind.
Sie tragen weder für die Entwicklung noch für den Bau und Betrieb Kosten. Ggf. anfallende Ausgaben beschränken sich auf Beratungskosten für Ihren Steuerberater oder Ihren persönlichen Anwalt.
Der Rückbau ist durch eine sogenannte Rückbauverpflichtung abgesichert. Somit wird gewährleistet, dass kein Sondermüll in Form von PV-Modulen auf dem Land zurückgelassen wird. Diese Rückbauverpflichtung ist zudem mit einer Bankbürgschaft hinterlegt, falls wir insolvent gehen sollte. Dadurch ist der Rückbau in allen Szenarien vollständig abgesichert.
Flächen in der Nähe von bestehenden Umspannwerken, vor allem solche, die in Gewerbegebieten liegen, sind gut geeignet. Ein Netzanschluss am Umspannwerk ist vorteilhaft, da dieses eine höhere Kapazität aufnehmen kann. Die Nähe zum Umspannwerk wirkt sich zudem positiv auf die Genehmigung aus, da BESS-Anlagen standortbezogen sein sollten.
Stand-Alone bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Batteriespeicheranlage nicht in direktem Zusammenhang mit einer PV-Anlage steht. Solche Anlagen werden direkt an das Stromnetz angeschlossen, um Strom von dort zu beziehen und wieder einzuspeisen. Dadurch entlasten die Batteriespeicher die Stromnetze, indem sie Kapazität bereitstellen, wenn die Netze überlastet sind.
BESS-Anlagen erhalten, wie allgemein bekannt, keine EEG-Förderung. Teilweise ist dies der Grund, warum es erst in letzter Zeit zu einer rasanten Entwicklung in dieser Branche gekommen ist. Aufgrund der immer stärker schwankenden Strompreise entstehen jedoch Möglichkeiten für Batteriespeicherbetreiber, von diesen Preisschwankungen zu profitieren. Eine BESS-Anlage kann beispielsweise mittags, wenn die Sonne scheint und alle PV-Anlagen Strom erzeugen, diesen Strom sehr günstig einkaufen oder sogar dafür bezahlt werden, wenn die Strompreise negativ sind. Später am selben Tag wird dieser Strom dann wieder eingespeist, wenn die Nachfrage steigt. Somit tragen BESS-Anlagen zu einem exzellenten Ausgleich im Stromnetz bei.
Das Risiko ist bei modernen Anlagen sehr gering. Wir verwenden Lithium-Ionen-Batterien, eine mittlerweile sehr bewährte Technologie. Von den Millionen Lithium-Ionen-Batterien kommt es äußerst selten vor, dass ein Brand entsteht. Nichtsdestotrotz wird jede unserer Anlagen mit einem umfassenden Brandschutzkonzept ausgestattet, um sie gegen Unfälle abzusichern.
Wir zahlen eine Pacht pro installierter MW-Leistung. Die Pacht wird somit anhand der Größe der Batteriespeicheranlage festgelegt, die wiederum häufig durch die Kapazität des Stromnetzes bestimmt wird. Diese Einnahmen erhalten Sie sicher und stabil über 30 Jahre oder länger.